Zahn- & Mundpflege

Weiße, gesunde Zähne und frischen Atem wünschen wir uns alle. Deshalb gehört die tägliche Zahnreinigung zu unseren wichtigsten Routinen. Hier heißt es putzen, putzen, putzen. Doch welche Zahnbürste ist die richtige für Dich? Wie reinigst Du Deine Zähne möglichst effektiv? Und kannst Du auch zu viel putzen? Mit diesen Tipps wird Deine Zahnpflege noch effektiver!

Finde die richtige Zahnbürste

Harte oder weiche Borsten, manuell oder elektrisch – die Auswahl an Zahnbürsten ist groß. Wir hatten vermutlich alle schon einmal eine Bürste, mit der wir uns nicht zu 100% wohlgefühlt haben. Vielleicht hat sie zu harsch gescheuert oder nicht stark genug gereinigt. Das soll Dir beim nächsten Kauf nicht wieder passieren. Doch welche Bürste eignet sich für Deine Bedürfnisse? 

• Harte Borsten reinigen besser, weil sie für einen gründlichen Abrieb sorgen. Sie sind damit etwas für alle, die schnell Zahnbelag ansetzen, aber gesundes Zahnfleisch haben.
• Weiche Borsten sind sanfter zum Zahnfleisch. Sie geben stärker nach. Damit gleichen sie zu festes Aufdrücken besser aus als harte Borsten. Außerdem sind sie angenehm für alle, die empfindliches Zahnfleisch haben.
• Medium-harte Borsten sind der Mittelweg. Sie vereinen die Vorteile von harten und weichen Borsten. Sie tragen Zahnbelag also gründlich ab, sind aber gleichzeitig sanft zum Zahnfleisch.
• Neben den Härtegraden bieten viele Hersteller Zahnbürsten für verschiedene Bedürfnisse an. So gibt es Bürstenköpfe speziell für weißere Zähne oder eine gründliche Reinigung der Zahnzwischenräume.
• Elektrische Zahnbürsten sind leicht anzuwenden und reinigen gründlich. Es gibt Bürsten, die mit einer Rotationsbewegung putzen. Und dann sind da noch Ultraschallbürsten. Sie reinigen durch Vibration. Beides ist gründlich. Ultraschallbürsten sind aber bei empfindlichen Zahnhälsen oft angenehmer.

Tipps zum Zähneputzen

Nichts mehr vergessen mit der KAI-Technik

Im Prinzip ist die Reihenfolge, in der Du die einzelnen Zahnbereiche reinigst, egal. Aber wer kennt das nicht: Du putzt gedankenvergessen vor Dich hin und fragst Dich plötzlich, wo Du schon überall gereinigt hast? Sollst Du nun alles nochmal putzen oder lässt Du am Ende etwas aus? Das passiert Dir mit einem Putzsystem nicht mehr. Die KAI-Technik hat sich bewährt. KAI steht für die Reihenfolge, in der Du vorgehst: Kauflächen, Außenseiten, Innenseiten. So folgst Du beim Zähneputzen einem festen System und vergisst keine Ecke. 

Zähneputzen Rot-Weiß 

Natürlich möchtest Du das Zahnfleisch beim Putzen nicht verletzen. Es ist viel empfindlicher als die Zähne selbst. Und es zeigt sich schnell gereizt. Deshalb solltest Du die Bewegungen immer von Rot nach Weiß ausführen. Du kehrst also wie beim Auskehren immer vom Zahnfleisch zu den Zähnen aus. So schiebst Du keine Bakterien unter das Zahnfleisch. Übe dabei nur sanften Druck aus. 

Timing ist alles, auch beim Zähneputzen

Putze Deine Zähne morgens und abends. Dabei solltest Du etwa eine halbe Stunde warten, nachdem Du etwas gegessen oder etwas Säurehaltiges getrunken hast. So lange dauert es, bis Speisesäuren im Mund neutralisiert sind. Putze die Zähne dann für wenigstens zwei Minuten. Schenke allen Bereichen gleich viel Aufmerksamkeit. Da Du mit keiner Zahnbürste richtig tief in die Zahnzwischenräume gelangst, solltest Du anschließend noch Zahnseide verwenden. Eine Übersicht aller Körperpflege Produkte findest du hier.

Mit der passenden Zahnbürste putzt es sich gleich besser

Die Wahl der Zahnbürste ist ein wichtiger Aspekt guter Mundhygiene. Sie sollte zu Deinen Bedürfnissen passen. Wählen deshalb eine Bürste, die fest genug ist, um Deine Zähne gründlich von Zahnbelag zu befreien. Gleichzeitig sollte sie weich genug, um Dein Zahnfleisch nicht zu irritieren. Achte beim Putzen außerdem auf Regelmäßigkeit und eine gute Technik. So bleiben Zähne und Zahnfleisch länger tip-top. Hochwertige Produkte für jeden Bedarf findest Du in unseren Angeboten.  

FAQ

Kann ich mir zu lange die Zähne putzen?

Im Rahmen einer Studie wurde festgestellt, dass eine Putzdauer von mehr als 2 Minuten keinen zusätzlichen Nutzen bringt. 2 Minuten sind also ideal. In kürzerer Zeit werden die Zähne nicht richtig sauber. Bei längerem Putzen gefährdest Du Deinen Zahnschmelz. Dasselbe gilt übrigens auch für zu häufiges Zähneputzen. Zweimal am Tag ist ausreichend. 

Wie oft sollte ich meine Zahnbürste wechseln?

Mit der Zeit verbiegen sich die Borsten Deiner Zahnbürste. Das fühlt sich nicht nur unangenehm an, es vermindert auch die Wirksamkeit. So entfernen zu alte Zahnbürsten Plaque weniger gründlich und die verbogenen Borsten können das Zahnfleisch verletzen. Außerdem sammeln sich mit der Zeit Bakterien im Bürstenkopf. Aus diesen Gründen solltest Du Deine Bürste etwa alle drei Monate wechseln. Doch wer führt schon Buch? Einige Hersteller helfen Dir zu erkennen, wann es soweit ist. Sie färben den Bürstenkopf so ein, dass die Färbung mit der Zeit verblasst. Komplett weiße Borsten bedeuten dann, es ist Zeit zu wechseln.

Darf ich nach dem Zähneputzen abends noch etwas essen?

Durch Speisen, Alkohol und süße Getränke gelangen Zucker und Säuren in den Mund. Deshalb solltest Du nach dem Zähneputzen am Abend komplett auf das Essen verzichten. Das gilt auch für Naschereien und diverse Getränke. Bei Durst kannst Du allerdings immer noch beruhigt zu Wasser oder Kräutertee greifen.